Heute vor 65 Jahren erblickte ein Mensch die Welt, der später mal so Sachen wie Friedhof der Kuscheltiere, Shining, Es und so weiter und so weiter schreiben sollte.
Mein erstes Stephen King Buch habe ich in der 7. Klasse gelesen – Frühling, Sommer, Herbst und Tod. Es war soooooooooo aufregend – mein erstes Stephen King Buch und ich habe es verschlungen! Das ganze Wochenende habe ich gelesen und dann war es aus. Ja, ich erinnere mich durchaus noch an das Lesegefühl von damals, weil es halt was besonderes war.
Das Buch enthält vier Kurzgeschichten, u.a. Pin up (verfilmt als Die Verurteilten) und Die Leiche. Die beiden Novellen fand ich am besten. Dann gab’s da noch eine Geschichte über einen ehemaligen NS Kriegsverbrecher: Ein Junge entdeckt, dass sein Nachbar KZ – Arzt war und möchte von ihm die Details seines Schaffens erfahren. Die Geschichte war pervers und irgendwie nicht zu fassen. Ich meine damit die Geschichte ansich und nicht die Schweinereien, die da ausgeplaudert wurden. An die vierte Geschichte kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Aber der Gesamteindruck von dem Buch war damals positiv. Ich war jung und es war das erste Mal. Denn ansonsten habe ich keine weiteres King Buch mehr komplett gelesen. Es ist nicht so, dass mich die ein oder andere Geschichte von ihrer Idee her nicht interessieret hätte oder interessieren würde, aber mich reizt der Erzählstil nicht und dann sind die 1000 Seiten abtörnend.
Trotz alledem gehen seine Bücher weg wie warme Semmel. Und am Ende will es keiner gewesen sein.
Oder was sagt ihr?