Der Geschichtenverkäufer – II

Das Autorenhilfswerk ist nun das dritte Kapitel des Buches. Petter mag ich immer noch nicht und ich bin auch so hin- und hergerissen, ob ich das Buch nun mag oder nicht. Ganz komisch.

Petter beschreibt, wie er sein Netzwerk aufbaut und Möchtegernautoren und erfolglosen Schriftstellern seine Geschichten anbietet. Die verschiedenen Autorentypen, die Kunst des Schreibens und die Romansituation Norwegens in den 70ern werden beschrieben. Ist auf der einen Seite ganz interessant, auf der anderen aber auch nicht, wenn man sich selber nicht so für das Schreiben eines Romans interessiert. Wie gesagt, ich bin hin- und hergerissen.

Was hingegen toll ist, sind die Geschichten, die Petter erzählt. Ab und zu wird dem Leser eine Kostprobe seiner Phatasie dargeboten und man möchte dann eigentlich diese Geschichte weiter lesen und gar nicht wieder zurück in die eigentliche Handlung. Zugegeben, sie sind etwas düster und die Menschheit kommt nicht gut dabei weg. Entweder haben die Menschen keine Seelen oder ein Virus rafft fast alle dahin. So oder so, wäre man jetzt Schriftsteller, könnte man die Tipps, die er zum Schluss immer gibt, anwenden und selber weiterschreiben. Mach ich aber nicht. Ich kläre lieber das Wort „Synopse“, das ständig auftaucht und mich in den Wahnsinn treibt, weil ich immer noch nicht nachgeschlagen habe, was es bedeutet. Deswegen für alle potentiellen Leser des buches ein kleiner Service von mir:

Synopsis = knappe Textzusammenfassung und Gegenüberstellung zweier Texte zum Vergleich.

Jetzt sind wir alle schlauer und ich kann entspannt weiter lesen.

6 Gedanken zu „Der Geschichtenverkäufer – II

  1. Anj sagt:

    Cool, dankeschön, das Wort hätte ich auch nicht genau definieren können und bin nun in der Tat schlauer als zuvor. ^^

    Wie viele KApitel kommen noch? D.h. wie viel zeit bleibt dir, zu entscheiden, ob dud as Buch gut findest oder nicht? ^^

  2. puppe sagt:

    ich wünsche wahrlich noch viel glück beim „gut finden“ des buchs. gib ihm eine chance…es ist am ende ein wirklich tolles stück literatur.

  3. Anika sagt:

    hmja, dieses hin-und herspringen ist wohl die Spezialität von Jostein Gaarder…war ja auch so in sofies welt und beim orangenmädchen und ebenso beim Kartengeheimnis. Immer gibts mehr als einen Erzählstrang…muss man sich erstmal dran gewöhnen..aber auch von mir vie Glück beim Durchhalten:-)

  4. Kassiopaia sagt:

    Wie spricht man den Kerl eigentlich aus? JosteIn oder JoSchtein oder wie? Das frage ichmich nämlich auch.

    Aber keine Angst, ich werde durchhalten. Ich quäle mich ja auch nicht mit dem Buch. Anfeuern hilft trotzdem. *g*

  5. Anika sagt:

    jostein..also wie das st in stunt und nicht in sport…
    und das aa in gaarder (bin gerade so schön im erklärefluss) wie das o in loch..nur länger gezogen…so. das reicht jetzt erstmal wieder mit dem erklären für einige Tage..^^

  6. Kassiopaia sagt:

    Na gut, dann kein Schtein. *g*

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