Deutschland im O-Ton

– Berlin. Frankfurter Allee.

Vor einer Einkaufspassage. Ein ziemlich übergewichtiger Junge (ca. fünf) steht neben seiner Mutter. Neben ihm liegt eine Kugel Erdbeereis auf dem Boden. Der Junge weint herzerweichend und zeigt mit seinem Finger auf die Kugel.

Junge: „Das, das … EIS!!!“
Sie (verzweifelt): „Aber das war doch gar nicht unsers!“

„Entschuldigung, sind Sie die „Entschuldigung, sind Sie die Wurst?“ und „Nee, wir haben nur freilaufende Eier“ von Felix Anschütz, Nico Degenkolb, Krischan Dietmaier und Thomas Neumann

Gesammelt auf www.belauscht.de, zusammengetragen in bisher zwei Büchern: Deutschland im O-Ton Folge 1 und 2 sind ein amüsanter Zeitvertreib. Auch wenn nicht jeder Gag zieht, nicht jede Äußerung zum Schreien komisch ist, sind die beiden Bücher in ihrer Geasmtbetrachtung auf jeden Fall mehrere Lacher wert. Kurze knackige Situationsbeschreibungen machen es leicht, sich binnen Sekunden in die Situation hineinzufühlen  – und die spontane Komik zu verstehen.

Ich habe mich – vor allem bei Band zwei – mehrmals weggeschmissen und kann die beiden Bücher nur empfehlen, wenn man mal wieder so ganz nebenbei mithilfe von weniger als sechs Zeilen aufgeheitert werden will.
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– Hamburg. Buchladen am Hauptbahnhof.

Ein junger Mann Typ „Checker“ kommt an die Kasse. Die Verkäuferin begrüßt ihn freundlich.

Verkäuferin: „Guten Tag!“
Checker: „Ey, hast du ’n Problem oder was?“

2 Gedanken zu „Deutschland im O-Ton

  1. Kassiopaia sagt:

    Klingt witzig. So etwas ähnliches steht auch immer klein in der NEON drin, da muss ich auch schon immer schmunzeln. Manche Menschen haben einen unfreiwilligen Humor. *g*

  2. F sagt:

    „Entschuldigung, sind Sie die Wurst?“ habe ich gestern Abend als Hörbuch gehört. Gesprochen wurde es von Annette Frier und Michael Kessler. Es gab teilweise schon echt skurile und komische Sachen. Ich glaube, als Hörbuch ist es noch einen Tick witziger, weil es halt so „nett“ gesprochen wurde. :-)

    Tipp für das Bewerbungsgespräch?
    – Einfach autistisch bleiben.

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